Adler Apotheke
Tradition. Motivation. Innovation. Seit über 250 Jahren.
Moin, ich bin Dr. Christopher Schwartz, gemeinsam mit meinem Vater führe ich die Adler Apotheke in Pinneberg.
Was verbindet dich mit Pinneberg?
Ganz klar die Adler Apotheke. Seit knapp 270 Jahren prägt die Apotheke das Stadtbild und circa die Hälfte der Zeit ist sie im Besitz unserer Familie. Ich bin hier aufgewachsen und nach Studium und Promotion wieder zurückgekehrt, mittlerweile 24 Jahre kümmere ich mich jetzt um die Belange des Familienbetriebs.
Kontakt & Öffnungszeiten
📍 Dingstätte 22 | 25421 Pinneberg
🗓️ Mo.–Fr. 8–19 Uhr & Sa. 8-14 Uhr
☑️ Impfungen, Medikamente vorbestellen, E-Rezept, Lieferservice u.v.m.
☎️ 04101 / 28047
💌 info@adler-apo-pi.de
🌎 adler-apo-pi.de







Was ist das Besondere an deinem Geschäft?
Es ist uns eine Herzensangelegenheit, die Probleme unserer Kund:innen zu lösen. Bei uns trifft Kompetenz auf Menschlichkeit und das ist hier in der Stadt bekannt. Wir sind bemüht, niemanden ohne eine Lösung für das persönliche Anliegen gehen zu lassen. Dafür stecken wir auch immer wieder die verschiedenen schlauen Köpfe unserer insgesamt 45 Mitarbeitenden der zwei Standorte zusammen.
Unsere im Jahr 1987 von meiner Mutter eröffnete Filiale befindet sich in Waldenau am Marktplatz und wird von meiner Ehefrau Maren geleitet.
Unsere Kund:innen sollen keinesfalls zweimal den Weg zu uns antreten müssen, weil Medikamente nicht vorrätig sind. Das ist uns extrem wichtig und gleichzeitig eine unglaubliche Herausforderung in Zeiten von Lieferengpässen. Wir sind stolz darauf, dass uns dies noch größtenteils gelingt.





Was unterscheidet die Adler Apotheke innerhalb der Branche?
Wir decken eine riesige Bandbreite unterschiedlichster Bereiche ab. Neben der klassischen Beratung vor Ort, beraten wir Altenheime, Arztpraxen und andere Gesundheitsdienstleister. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit Arzneimittelherstellung wie beispielsweise Fieber-Säften, um auch in Zeiten von Lieferengpässen unsere Kund:innen versorgen zu können. Wir wollen nah am Menschen sein und die Kund:innen mit einem Lächeln aus unseren Räumlichkeiten spazieren sehen.
Unsere Kund:innen sollen die Apotheke mit einem Lächeln verlassen.

Welche Produkte und Dienstleistungen bekommen Mann und Frau bei euch?
Klassischerweise alle Medikamente, sei es verschreibungspflichtig oder nicht sowie die sogenannten „apothekenüblichen Waren“: Produkte für Körper-, Gesichts- und Zahnpflege, Nahrungsergänzungsmittel, Diagnostika, Kompressionsware usw. Unsere Kompetenz liegt auch hierbei ganz klar in der Beratung für die unterschiedlichen Thematiken.
Darüber hinaus verkaufen, verleihen und beraten wir unterschiedlichste Medizinprodukte. Von Blutdruck- sowie Blutzuickermessgeräten über die Babywaage bis hin zu Inhalationsgeräten und Milchpumpen ist alles dabei. Man könnte sagen, wir lassen kaum einen Wunsch unerfüllt.
Außerdem sehr gefragt sind Termine für Grippe- und Corona-Impfungen.







Was sind die Herausforderungen für die Apotheke?
Die immer mehr überbordenden bürokratischen Anforderungen bleiben eine riesige, und dabei in vielen Fällen unnötige Herausforderung. Die dadurch gebundene Arbeitskraft und Zeit fehlen uns für unsere pharmazeutische Tätigkeit. Dabei geht es um Dokumentation von Vorgängen und Arbeitsschritten, von Nicht-Verfügbarkeiten, Legitimation zur Abrechnung von Hilfsmitteln mit der GKV, um nur einige zu nennen.
Ebenso das Umsetzen und Erklären der zwischen Krankenkassen und Arzneimittelherstellern geschlossenen Rabattverträge bleiben auch viele Jahre nach deren Einführung eine Herausforderung, denn wir sehen uns noch immer jedes Quartal mit neuen Rabattverträgen komfrontiert. Im Resultat werden Kund:innen mit wechselnden Herstellern ihrer Medikamente konfrontiert, was oft auf Unverständnis stößt.
Wir versuchen für unsere Kund:innen in diesen Situationen Brücken zu bauen und alles im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben möglich zu machen. Hier schließt sich konsekutiv auch die nächste große und zeitintensive Herausforderung an, nämlich die aktuelle Liefersituation bei Arzneimitteln. Dem Preisdruck der Kostenträger hält kurzfristig der am besten stand, der zumindest die benötigten Wirkstoffe nicht in Europa produzieren lässt, was langfristig dazu geführt hat, dass wir auf keine europäischen Produktionsstandorte mehr zurückgreifen können.
All das fordert auch in unserer Logistik ein sehr dynamisches Warenlager. Das bindet Kraft und braucht kluge Köpfe.
Da kommen wir dann auch zur nächsten Herausforderung, dem Fachkräftemangel. Unsere oft erst nach Jahrzehnten aus der Apotheke scheidenden Mitarbeitenden kompetent durch qualifizierten Nachwuchs zu ersetzen, wird zunehmend schwieriger bis unmöglich. Aus Überzeugung heraus geben wir uns viel Mühe, jüngere Generationen für den Arbeitsplatz „öffentliche Apotheke“ zu begeistern, die sich kontinuierlich verschlechternde wirtschaftliche Situation der Apotheken im Land stellt hier jedoch ein gravierendes Hindernis dar.





Was wünschst du dir für die Pinneberger Innenstadt?
Eine attraktive Innenstadt, sowohl optisch als auch funktional.
Die Parkplatzsituation ist dabei nicht weniger wichtig als ein guter Branchenmix.
Es geht darum, ein Einkaufserlebnis für die Menschen zu schaffen. Ich wünsche mir, dass es sich lohnt, in die Pinneberger Innenstadt zu fahren, weil die Kundschaft gewiss sein kann, dass es vor Ort alles gibt, was man benötigt bzw. erwartet.




